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Wie in jedem Jahr bietet der Träger- u. Förderverein ehem. Synagoge Wetter e.V. eine Gedenkfeier anlässlich der Verwüstung der Synagoge an. Sie findet statt am Donnerstag, den 10. November 2016, 19.00 Uhr, Ehem. Synagoge, An der Stadtmauer 29.
Die Veranstaltung wird aus dem eigentlichen Gedenkakt an die jüdischen Mitbürger Wetters bestehen, die vor den Gräueln der Nazi-Diktatur fliehen mussten oder ihr zum Opfer gefallen sind. Schülerinnen und Schüler der Wollenbergschule werden diesen Teil des Erinnerns mitgestalten. Im weiteren Verlauf werden die schriftlichen Erinnerungen von Anton Henseling, eines jungen Mannes aus Oberrosphe, im Mittelpunkt stehen, der in der Zeit unmittelbar vor der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten eine Reise durch Norddeutschland unternommen hat und eindrücklich die sich verdichtende Atmosphäre des Jahres 1932 schildert. Auszüge aus seinen Tagebuchaufzeichnungen „Einundachtzig Tage durch Deutschland“ werden gelesen und mit Hintergrundinformationen kommentiert.
Am Sonntag, den 11. September 2016, ab 11 Uhr lädt der Träger- und Förderverein ehem. Synagoge alle Liebhaber gepflegter Musik wieder zum traditionellen Jazzfrühschoppen ein. Diesmal gibt es eine ungemein interessante Mischung von Swing, Balladen und Blues. Unter dem Titel „Reflections of the Big Easy“ kommen Cleo & Jay, unterstützt von Lindy „Lady Bass“ Huppertsberg, zu uns. Hinter diesem Duo verbirgt sich zum einen Jan „JAY“ Luley (www.janluley.de), der mit seinem virtuosen Tastenspiel die ehem. Synagoge ein ums andere Mal schon zum Kochen brachte. Er studierte Jazz mit Hauptfach Klavier in den Niederlanden und spielte bereits über 1800 Konzerte in 17 Ländern Europas sowie in Afrika und den USA. Seine stilistische Vielfalt, seine musikalische Kreativität und seine Virtuosität machen ihn zu einem der vielseitigsten und spannendsten Musiker der heutigen Szene.
Er bringt eine der vielversprechendsten Newcomer unter den jungen europäischen Sängerinnen mit: CLEO (www.cleojazz.jimdo.com). Sie studiert Jazzgesang in Hamburg und zeigt in ihrer Musik die ganze Tiefe und emotionale Intensität des Blues. Ihre Stimme hinterlässt ein Gefühl wie Samt und Chili und sie weiss auf entwaffnend natürliche Art virtuos mit ihr umzugehen. Sie spielt Gitarre, Klavier und Geige, welche ständige Begleiterin bei ihren Konzerten ist und CLEOs Auftritten eine ganz eigene Atmosphäre verleiht.
Theaterverein und Geschichtsverein Wetter laden ein zu
„Legenden und Realitäten im Klartext“: Elisabeth von Thüringen und Konrad von Marburg
am Freitag, den 01. Juli um 18.00 Uhr in der Ehem. Synagoge Wetter
Mitglieder des Theatervereins, des Geschichtsverein und ein Führer der Elisabethkirche spielen, erläutern und kommentieren die historischen Umstände um Elisabeth von Thüringen und Konrad von Marburg. Wie kam es, dass Konrad von Marburg zum Beichtvater und Zuchtmeister Elisabeths wurde? Warum kam Elisabeth ohne ihre Kinder nach Marburg? Welche Rolle spielten Macht und Gewalt? Wie war das mit der Inquisition?
Anlass für die Veranstaltung ist das Sommerstück des Theatervereins „Lutrudis oder das Weistum von Wetter“, in dem beide Berühmtheiten des beginnenden 13. Jahrhunderts eine Rolle spielen. „Legenden und Realitäten im Klartext“ bauen dem Zuschauer ein einleuchtendes, vielleicht auch kritisches historisches Verständnis für das frühe Mittelalter auf.
Am Sonntag, den 19. Juni 2016, 17.00 Uhr wird in der Ehem. Synagoge Wetter, An der Stadmauer 29, mit ihrer fantastischen Akustik Chormusik vom Feinsten erklingen.
Zu Gast ist der bekannte Chor „Wirsing Querbeet“, der in gewohnt schwungvoller und stimmgewaltiger Art und Weise Popularmusik aus alten und neuen Zeiten zu Gehör bringen wird. Getreu dem Chornamen, wird eine Mischung von bekannten und beschwingten Melodien aus Renaissance und Moderne zu Gehör gebracht.
Seit 2013 befindet sich der bereits seit 15 Jahren bestehende Chor unter neuem Dirigat: Der an der Dresdener Musikhochschule ausgebildete Dirigent, Chorleiter und Korrepetitor Michael Muche hat bereits bei mehreren erfolgreichen Konzerten den Chor begleitet und sein Publikum begeistert.
Am Samstag, den 21. Mai 2016 wird um 17.00 Uhr in der Ehem. Synagoge Wetter, An der Stadtmauer 29, die Gemeinschaftsausstellung von Traute Boerma, Andrea Demes und Birgit Schäfer-Biver eröffnet.
Die Künstlerinnen sowie der Träger- und Förderverein laden herzlich zur Vernissage ein.
Bei den drei Malerinnen handelt es sich um die erfahrene bildende Künstlerin Birgit Schäfer-Biver, die zunächst Kunst studierte. In ihrem Atelier empfängt sie nun wöchentlich Schüler. Andres Demes arbeitet bereits seit über 10 Jahren mit Schäfer-Biver zusammen. Erst seit knapp zwei Jahren ist auch Traute Boerma dazu gestoßen, die sich nach langer Beschäftigung mit Seidenmalerei ein neues Betätigungsfeld gesucht hat. In der von Schäfer-Biver gelehrten Technik mit Spachtel und Tempera-Farbe finden die Malerinnen eine reizvolle Herausforderung: das Material zwingt zu größerer Abstraktion als andere Techniken. Zudem entstehen die Bilder, indem auch ganz andere Materialien eingearbeitet werden. Boerma arbeitet derzeit beispielsweise mit Erde, Kohle und Sand, aber auch Rost und Patina. Es entstehen so Bilder von großer Tiefe, deren haptische Oberfläche das Auge des Betrachters reizt.